Rundschreiben zum Thema Igelschutz

Hilfe für heimische Stachelträger,
Ihr Garten ist ein wichtiger Lebensraum für Igel!

Liebe Gartenbesitzer*innen,

Der Frühling hält Einzug und lässt die Natur und ihre Bewohner langsam erwachen. Dabei benötigt ein Gartenbesucher Ihre besondere Unterstützung: Der Igel.

Da sein ursprünglicher Lebensraum immer kleiner wird, findet der Igel nicht mehr ausreichend Nahrung und Versteckmöglichkeiten. In Ihrem Garten kann der Igel einen Ersatzlebensraum finden, der ihm als wichtiges Refugium im urbanen Raum dient.

Jeder Gartenbesitzer*in kann mit wenigen Maßnahmen einen wertvollen Beitrag zum Schutz der Igel leisten.

  • Wenn Sie heimische Sträucher pflanzen und Laub aufschichten, kann der Igel diese
    als Schlaf- oder Wurfnest nutzen.
  • Vermeiden Sie chemischen Pflanzenschutz- und Düngemittel. Bei Kontakt kann sich
    der Igel vergiften.
  • Pflanzen Sie heimische Stauden und Kräuter. Zahlreiche Insekten können sich von
    diesen ernähren und dienen dem Igel wiederum als Nahrung. Insekten sind die Haupt-
    nahrungsquelle von Igeln.
  • Wenn Sie eine Hecke als Grundstücksgrenze nutzen, kann der Igel Sie in ihrem Garten
    besuchen. Sollten Sie bereits einen Zaun haben, so schauen Sie doch mal, ob Sie dem
    Igel nicht ein Schlupfloch öffnen, durch das er in Ihren Garten kommen kann.
  • Mähroboter sind eine Gefahr für Igel. Lassen Sie bitte nicht den Mähroboter während
    der Aktivitätszeit der Igel (Dämmerung und Nacht) arbeiten.

Tipps, zur naturnahen und igelgerechten Gartengestaltung und weitere Informationen finden Interessierte hier:

https://www.stadt-koeln.de/artikel/72347/index.html

[Quelle: Schreiben der Stadt Köln an den Kreisverband Kölner Gartenfreunde e.V.]

Download des Schreibens als Pdf